Vom Brocken nach Drei Annen Hohne, ca. 12,6km
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Heute hatte ich Familienbesuch. Mein Bruder, meine Schwägerin und zwei meiner Nichten nebst Hund waren mit uns wandern und auf Stempeljagd. Und davon gab es heute viele.
Es ging später los als üblich und auch anders als üblich. Denn nachdem ich ja gestern mit der Brockenbahn talabwärts gefahren bin, ging es heute mit der Dampflok wieder rauf. Mona als Maulkorbprofi wusste, da kommt dann auch viel Leberwurst zur Ablenkung. Nur der Zug war ihr immer noch nicht geheuer. Sie kann ja in diversen Tonlagen jammern!

Auf dem Brocken erwartete uns heute Regen! Und davon reichlich. Nebst Wind und kalt. Unangenehm! Ruck zuck waren wir ziemlich durchnässt und zogen mutig los, die ersten zwei Stempel auf dem Brocken einsammeln. Außerdem brauchte der Besuch ja auch noch das Gipfelfoto. Und dann konnten wir Richtung Drei Annen Hohne starten.
Spannend ja auch, dass der Zug sehr voll war, aber aufgrund der Wetterlage alle zügig verschwunden waren, niemand zu sehen. Nur die Straße abwärts kamen uns genug Menschen entgegen. Wandernd, auf dem Rad und auch mit dem Planwagen. Und es ging lang der Straße folgend abwärts. Sehr lang. Da darf ich sagen, der Teil hat mir gar nicht gefallen.
Zwischendrin zur Auflockerung der Harzer Urwaldstieg, der einen Einblick in ein Waldforschungsgebiet gibt, welches seit 300 Jahren unberührt ist. Der Brockenosthang. Und da kam dann auch mal die Sonne raus. Und die Stempelhefte.






Nächster Stopp am Gelben Brink. Zum Essen, trinken und …. Stempeln!
Und dann ging es endlich weg von der Brockenstraße auf einen Wanderweg, den Glashüttenweg. Begleitet immer wieder von Niesel, Regen und trockenen Abschnitten. Am Ahrensklint konnte dann wieder gestempelt werden, aufgrund der Wettergegebenheiten wollte aber niemand die Felsformation besteigen. Außer Mona vielleicht, der waren es zu wenige Steine und Bäume, über die sie klettern kann.

Der Weg wird schmaler, voller Wurzeln und Steine. Rechts und links stehen Bäume und ich mache Mona von der Leine los. Hier laufen wir besser getrennt und jeder sucht sich den besten Weg. Da wir im Nationalpark Harz unterwegs sind, herrscht hier Leinenpflicht. Und so erreichen wir die Wegkreuzung „Spinne“. Hier gibt es einen QR-Code vom Multimedia-Guide Harzer-Hexen-Stieg, in dem die kuriosen Namen einige Örtlichkeiten im Harz erklärt werden. An der Spinne treffen mehrere Wege aufeinander und sehen eben aus wie eine Spinne.
Wir nutzen eine Schutzhütte für eine kurze Rast, um dann kurz später am Trudenstein (Trute=Hexe) wieder stempeln zu können. Stefan und Levia klettern auch rauf!




Wir erreichen den Kirchstieg, einen schönen naturbelassenen Wiesenpfad und folgen diesem bis zur Straße. Dort erwartet uns die Stempelstelle am HohneHof, einer Rangerstation. Und dann sind wir auch bereits wieder in Drei Annen Hohne. Mona möchte nur noch schlafen.

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