Felsenmeer Hemer

Wenn Du morgens aufstehst und eigentlich nochmal eine große Wanderung vorhast und dann alles anders kommt.
Erstens wollen die eigenen Knochen, Gelenke und Muskeln nicht mehr und dann zweitens sagt der Hund „och, noch eine Weile schlafen wäre jetzt voll ok“.

Also umgeplant und erst am Nachmittag aufgebrochen. Im Felsenmeer Hemer war ich zuletzt als Kind, so vor 40 Jahren vermutlich. Daher ist heute ein Besuch dort angesagt.

Zunächst wandere ich außen rum. Ein herrlicher Wiesenweg lädt förmlich dazu ein! Und hier stoße ich dann auf Wanderzeichen für die Sauerland Waldroute, diese würden mich wohl auf eine Etappe führen.
Und dann wird es felsig. Über einen Holzsteg kann man noch zwischen den Felsen herlaufen. Früher gab es das alles noch nicht. Da durfte noch so geklettert werden. Heute ist alles eingezäunt.

Außen um das Felsenmeer rum führt mich dann eine Straße hinab zum Heinrichshöhle, die aber heute geschlossen ist. Auch hier alles mit Zäunen abgesperrt. Dafür ein netter Pfad entlang des Berges. Um am Ende dann mit einem breiten, aber steilen Aufstieg wieder zurück ins Felsenmeer zu führen.

Wieder zurück gehe ich abseits der Hauptwege um eine Wiese drumrum und lande dann in einem Maiglöckchenfeld.

Eine kleine Wanderung nur für mich. Den Wald auf mich wirken lassen. Die Ruhe genießen. In die Ferne schauen. In der Mittagspause nur mal so in die Luft gucken. Wolken beobachten.

Danach ist an der nächsten Kreuzung Mona in den Sitzstreik gegangen. Klare Aussage, nicht noch einen neuen Weg ausprobieren, sie weiß genau, dass das Auto in der anderen Richtung parkt.
Wir haben die kleine Auszeit genossen und daher breche ich auch gerne an der Stelle meine Erkundung ab. Ich komme halt wieder!

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