Bringt mich das, was ich gerade tue, zu meinem Ziel?

In der schnelllebigen Welt von heute ist es leicht, sich in der täglichen Routine zu verlieren, ohne wirklich darüber nachzudenken, ob das, was wir tun, uns unserem Ziel näherbringt. Ob es sich um kleine Gewohnheiten oder größere Entscheidungen handelt, wir müssen uns regelmäßig die Frage stellen: Bringt mich das, was ich gerade tue, zu meinem Ziel? Dabei ist Struktur für mich wichtig.
Einige von Euch wissen, dass ich hin und wieder eine Weiterbildung absolviere. Manche sind für meinen Beruf, andere für meine Berufung, wieder andere zur Entwicklung meiner Persönlichkeit. Zum nachdenken. Zum ständigen Wachstum. Zur Weiterentwicklung.
Zu Beginn ist die Motivation hoch. Sehr hoch. Und dann sehr schnell auch wieder weg. Lernen ist langweilig. Anderes kommt mir in den Kopf. Und dann wird es wirr. Zuerst im Kopf, dann in meiner Wohnung. Hier kann dann auch direkt jeder erkennen, wie es in mir gerade aussieht.

Ziele bewusst setzen

Bringt mich das, was ich gerade tue, zu meinem Ziel? Bevor wir diese Frage beantworten können, ist es wichtig, dass wir klare Ziele haben. Oft neigen wir dazu, Ziele vage zu formulieren wie „Ich möchte gesünder leben“ oder „Ich möchte beruflich erfolgreich sein“. Konkrete Ziele hingegen helfen uns, eine klare Richtung zu finden. Ein spezifisches Ziel könnte lauten: „Ich möchte in den nächsten 6 Monaten 5 Kilogramm abnehmen“ oder „Ich möchte bis zum Jahresende eine Beförderung erhalten.“ „Ich möchte die Weiterbildung xy in 3 Monaten absolviert haben.“

Nur wenn wir wissen, wo wir hinwollen, können wir einschätzen, ob das, was wir gerade tun, uns dorthin führt.

Die Macht der Reflexion

Sich regelmäßig Zeit zur Reflexion zu nehmen, ist der Schlüssel zur Zielverwirklichung. Wie oft setzen wir uns hin und fragen uns: Warum mache ich das gerade? Oft reagieren wir auf äußere Einflüsse, ohne uns bewusst zu sein, ob unsere Handlungen wirklich mit unseren Wünschen und Zielen im Einklang stehen.

Nehmen wir zum Beispiel die tägliche Arbeit. Viele Menschen haben einen Job und arbeiten hart, sind aber häufig unzufrieden. Warum? Vielleicht arbeitet jemand in einem Job, der zwar Sicherheit bietet, aber keine Erfüllung. Das Ziel könnte sein, beruflich mehr Erfüllung zu finden, aber die aktuelle Tätigkeit bietet keine Perspektive dafür. In diesem Fall wäre es Zeit, Veränderungen vorzunehmen. Oder jemand möchte Millionär werden, arbeitet aber als Tellerwäscher. Dieser Weg ist eventuell zu anstrengend und frustrierend. Also ist entweder das Ziel nicht realistisch oder aber der Weg nicht der Richtige.

Prioritäten setzen für Dein Ziel

Nicht alles, was wir tun, hat den gleichen Einfluss auf unser Ziel. Prioritäten zu setzen ist entscheidend. Es gibt viele Dinge, die uns ablenken können – Social Media, ständige Benachrichtigungen oder Aufgaben, die nicht wirklich wichtig sind. Die Frage „Bringt mich das, was ich gerade tue, meinem Ziel näher?“ hilft uns, unnötige Ablenkungen zu erkennen und unsere Energie auf das zu fokussieren, was wirklich zählt.

Eine Methode, um Prioritäten zu setzen, ist die Eisenhower-Matrix. Diese Methode teilt Aufgaben in vier Kategorien auf:

  1. Wichtig und dringend: Aufgaben, die sofort erledigt werden müssen.
  2. Wichtig, aber nicht dringend: Aufgaben, die langfristig wichtig sind, aber nicht sofortige Aufmerksamkeit erfordern.
  3. Dringend, aber nicht wichtig: Aufgaben, die schnell erledigt werden müssen, aber keinen großen Einfluss auf unsere Ziele haben.
  4. Weder wichtig noch dringend: Aufgaben, die am besten eliminiert werden sollten.

Mit dieser Struktur können wir besser erkennen, welche Tätigkeiten uns wirklich unserem Ziel näherbringen und welche wir vermeiden sollten.

Kleine Schritte, großer Unterschied

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass uns nicht jede Handlung sofort sichtbar näher an unser Ziel bringt. Oft sind es die kleinen, konsequenten Schritte, die langfristig den Unterschied machen. Wenn du ein großes Ziel hast – sei es beruflicher Erfolg, körperliche Fitness oder persönliche Weiterentwicklung – wirst du wahrscheinlich nicht jeden Tag große Fortschritte sehen. Aber indem du täglich kleine, sinnvolle Handlungen setzt, baust du eine Grundlage für langfristigen Erfolg.

Fazit

Es ist leicht, in den Autopilot-Modus zu verfallen und zu vergessen, ob unsere täglichen Handlungen uns unseren Zielen näherbringen. Die regelmäßige Reflexion und das bewusste Setzen von Prioritäten sind entscheidend, um sicherzustellen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Stelle dir immer wieder die Frage: „Bringt mich das, was ich gerade tue, zu meinem Ziel?“. Nur so kannst du sicherstellen, dass deine Zeit und Energie gut investiert sind und du dich konsequent in die richtige Richtung bewegst.

Impuls-Coach Damian Richter
Ich mit meinem Zertifikat zum Impuls-Coach

Effizient lernen mit der Pomodoro-Technik

Im März beginne ich eine neue Weiterbildung. Während die letzten Kurse recht übersichtlich zwischen einer Woche und 3 Monaten dauerten, gehe ich jetzt in einen 16 monatigen Lehrgang. Bei vielen Ablenkungen und einem stetigen Strom an Aufgaben ist es eine Herausforderung für mich, über die Zeit fokussiert zu bleiben und produktiv zu arbeiten.

Die Pomodoro-Technik ist eine bewährte Methode, die Struktur in den Lernprozess bringt und hilft, die Konzentration zu steigern. In diesem Blogbeitrag erkläre ich, wie die Technik funktioniert, welche Vorteile sie bietet und wie sie dir helfen kann, deine Lernziele zu erreichen. Und nicht nur die Lernziele, denn viele Aufgaben lassen sich mit dieser Technik bewältigen. Auch beim Aufräumen kann man die Pomodoro-Technik anwenden. Ich nutze sehr gerne den Skill „Pomodoro-Timer“ von meinen digitalen Sprachassistenten 🙂

Was ist die Pomodoro-Technik?

Die Pomodoro-Technik wurde in den 1980er Jahren von Francesco Cirillo entwickelt. Der Name „Pomodoro“ (italienisch für Tomate) stammt von einem Küchenzeitmesser in Tomatenform, den Cirillo bei der Entwicklung der Methode verwendete. Das Prinzip der Technik ist simpel: Arbeitszeit wird in Intervalle unterteilt – sogenannte „Pomodoros“ – die in der Regel 25 Minuten dauern, gefolgt von einer kurzen Pause.

So funktioniert die Pomodoro-Technik

Die Anwendung der Pomodoro-Technik erfolgt in wenigen Schritten:

  1. Aufgaben planen: Schreibe eine Liste mit den Aufgaben, die du erledigen möchtest.
  2. Timer stellen: Stelle einen Timer auf 25 Minuten ein.
  3. Fokussiert arbeiten: Arbeite konzentriert an einer Aufgabe, bis der Timer klingelt.
  4. Kurze Pause: Mache eine Pause von 5 Minuten, in der du dich entspannst.
  5. Wiederholen: Nach vier Pomodoros machst du eine längere Pause von 15 bis 30 Minuten.

Warum funktioniert die Pomodoro-Technik so gut?

Die Pomodoro-Technik basiert auf psychologischen Prinzipien, die das Zeitmanagement und die Konzentration verbessern:

  • Zeitliche Begrenzung: Die kurzen Intervalle machen die Arbeit überschaubar und helfen, Prokrastination zu vermeiden.
  • Regelmäßige Pausen: Pausen verhindern mentale Ermüdung und steigern die Produktivität.
  • Fokus: Durch den festen Zeitrahmen wird Ablenkung minimiert, da man weiß, dass eine Pause in greifbarer Nähe ist.
  • Motivation: Die Technik belohnt fokussierte Arbeit mit geplanten Pausen, was zu einem positiven Arbeitserlebnis beiträgt.

Die Pomodoro-Technik und das Lernen

Gerade beim Lernen erweist sich die Pomodoro-Technik als besonders hilfreich. Hier einige Vorteile:

  • Verbesserte Konzentration: Die klare Struktur verhindert, dass man sich überfordert oder von zu vielen Themen ablenken lässt.
  • Effektives Zeitmanagement: Lerninhalte können in kleinere Einheiten unterteilt werden, was das Behalten und Verstehen erleichtert.
  • Stressreduktion: Durch den Wechsel zwischen Arbeit und Pause bleibt das Lernen entspannt und nachhaltig.

Tipps für die Umsetzung

  • Individuelle Anpassung: Passe die Länge der Pomodoros und Pausen an deine persönlichen Bedürfnisse an. Für mich sind die 25 Minuten aber ideal und in einer 5minütigen Pause kann ich gut zur Toilette, ein neues Getränk holen und mich mal eben strecken und recken.
  • Ablenkungen minimieren: Schalte Benachrichtigungen auf deinem Handy aus und sorge für eine ruhige Lernumgebung.
  • Erfolge notieren: Halte fest, wie viele Pomodoros du absolviert hast, um deine Fortschritte sichtbar zu machen. Das solltest du meiner Meinung nach aber sowieso immer machen, ganz unabhängig von dieser Technik.

Fazit

Die Pomodoro-Technik ist eine einfache, aber wirkungsvolle Methode, um Struktur in den Alltag zu bringen, produktiver zu arbeiten und effektiver zu lernen. Probiere sie aus und entdecke, wie sie dir helfen kann, deine Ziele mit weniger Stress und mehr Motivation zu erreichen.

Bringt Dich nun das, was Du gerade tust, zu Deinem Ziel?

Schau doch mal in meine Angebote, vermutlich kann ich Dir bei Deinen Zielen helfen!

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